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Die Modernisierung der Vogtland Arena ist im Gange.

Verantwortlicher Autor: Mariusz Mazurek Nordhorn , 28.06.2022, 21:38 Uhr
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Vogtland Arena
Vogtland Arena  Bild: Mariusz Mazurek

Nordhorn [ENA] Die Vogtland Arena in Klingenthal gleicht mittlerweile einer Großbaustelle, auf der von morgens bis abends gearbeitet wird. Der Bereich rund um die Schanze wird neu gestaltet, vor allem aber der Anlauf der Anlage, wo die neue Anlaufspur eingebaut wird.

Sie werden die alten ersetzen, die 2008 installiert wurden und deren Zustand sich von Jahr zu Jahr verschlechterte. Der neue Belag wird, ebenso wie der vom Anlauf entfernte, die Doppelrolle als Sommer- und Winteranlauf übernehmen. Das gesamte von der Stadt Klingenthal finanzierte Verfahren wird auf 600.000 Euro geschätzt. Die Modernisierung der Infrastruktur rund um die Anlagen beläuft sich auf weitere 100.000 Euro.

Die Vogtland Arena ist ein häufiger Ort für Trainingslager von Nationalmannschaften. Anfang August wollten die polnischen Vertreter nach Sachsen reisen, doch der Besuch verzögert sich. Der Einbau der neuen Gleise beginnt Anfang Juli und dauert sechs Wochen. Die Schanze wird erst Ende August wieder verfügbar sein. Am 1. und 2. Oktober wird die Schanze in Klingenthal traditionell Austragungsort des Finales der Sommer-Grand-Prix-Serie sein, wurde aber im kommenden Winter nicht in den Zeitplan des Weltcups im Springen aufgenommen.

Im Jänner werden dort jedoch der Spitzenwettkampf der Nordischen Kombination und das Springen des Continentalcups ausgetragen. Das nächste Sportevent in der Arena im Erzgebirge findet an diesem Wochenende statt. Dabei handelt es sich um Handballspiele der Frauen und Männer. Mit Spannung erwarten die Anlagenbesitzer die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees, ob die Nordische Kombination 2026 im Programm der Olympischen Spiele stehen wird, die in den kommenden Tagen oder vielleicht sogar Stunden bekannt gegeben werden soll.

Es besteht die reale Gefahr, dass nicht nur die „intriganten“ Damen in Italien nicht zu sehen sind, sondern auch ihre Kolleginnen, die seit Beginn der Veranstaltung, also ab 1924, um olympische Medaillen gekämpft haben. Der Rückzug dieser Disziplin aus dem olympischen Programm hätte weitreichende Folgen auch für unser Zentrum, das einer der olympischen Stützpunkte ist. Dies würde für uns einen erheblichen finanziellen Verlust bedeuten. Daher warten wir mit Spannung auf die Entwicklung der Veranstaltungen, erklärt Alexander Ziron, Intendant der Vogtland Arena.

Ziron kämpft auch mit prosaischeren und bodenständigeren Problemen. Nach Fahrplanwechsel in der Stadt hält kein Bus mehr an der Vogtland Arena. Diese Situation wirkt sich direkt auf die Anzahl der Touristen aus, die die Anlage besuchen, was wiederum zu geringeren Einnahmen durch die Arena führt. Der Schanzenmeister Ziron sprach darüber mit dem Bürgermeister von Klingenthal, hörte aber nur, dass vorerst keine Änderungen geplant seien.

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